Handball / Champions League
29.04.2014Deutsches Finale möglich
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Auf dem Weg ins Finale der Handball-Champions-League ist dem THW Kiel und der SG Flensburg-Handewitt ein deutsches Duell erspart geblieben, ein rein deutsches Finale ist aber möglich.
Im Halbfinale des Final Four in Köln trifft der deutsche Rekordmeister Kiel auf den ungarischen Meister MKB Veszprem. Flensburg bekommt es mit dem Starensemble des FC Barcelona zu tun, das im Viertelfinale die Rhein-Neckar Löwen ausgeschaltet hatte.
"Barcelona ist momentan die beste Vereinsmannschaft der Welt", sagt Flensburgs Kreisläufer Jacob Heinl im Interview mit SPORT1.fm, glaubt aber an die Chance der SG: "Man hat gesehen, wie die Rhein-Neckar Löwen das im Hinspiel gelöst haben. Barcelona ist nicht unschlagbar."Auch Flensburgs Geschäftsführer Dierk Schmäschke hat Respekt vor den Katalanen: "Der FC Barcelona hat eines der stärksten Teams der Welt, und es ist eine sehr große Aufgabe. Aber wenn man zum Final Four fährt, dann will man dort auch gewinnen."
Der THW Kiel, dreimaliger Sieger der Königsklasse, stapelt derweil tief. "Wir sind nicht der Favorit in diesem Duell", sagte Sabine Holdorf-Schust, Leiterin der THW-Geschäftsstelle: "Jedes Team will gewinnen. Aber wir haben in diesem Jahr nicht erwartet, es zum Final Four zu schaffen."
Ein besonderes Duell wird es auf Kieler Seite für Ex-Nationalspieler Christian Zeitz, der sich nach der Saison Veszprem anschließt. Dort spielt bereits ein weiterer Bekannter: Momir Ilic, vom 2009 bis 2013 an der Förde aktiv, agiert nun als Rückraumspieler beim ungarischen Rekordmeister.
Die Halbfinals finden am 31. Mai in Köln statt. Das Finale und das Spiel um Platz drei werden am 1. Juni ausgetragen. Neben der fixen Antrittsprämie von 100.000 Euro werden weitere Prämien ausgeschüttet, der Sieger sichert sich 250.000 Euro.
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