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Samstag, 10. Mai 2014

Handball / DKB HBL 23.04.2014 Romero: Trainer oder Förster

Romero: Trainer oder Förster

Iker Romero von den Füchsen Berlin beendet nach der Saison seine Karriere
Iker Romero kann sich nach seinem Karriere-Ende eine Zukunft bei den Füchsen Berlin vorstellen.
"Ich weiß nicht, ob ich eines Tages Trainer werde", sagte Romero der "Bild": "Ich weiß nur, dass die Türen der Füchse und der Bundesliga immer offen sind für mich. Ich kann mir vorstellen, in Zukunft für die Füchse oder einen anderen Bundesligisten zu arbeiten. Es wird einfach für mich, weil ich inzwischen Deutschland kenne."
Romero hatte am Dienstag angekündigt, nach der Saison seine Karriere zu beenden. Für die Zeit nach der aktiven Laufbahn hat der Weltmeister und Champions-League-Sieger schon einige Pläne - zum Teil kuriose.
"Vielleicht pilgere ich später den Jakobsweg oder mache mal eine Weltreise. Eventuell werde ich eines Tages Förster", meinte der Spanier: "Ich liebe die Natur über alles."
Dass er seine Karriere beenden wird, wusste Romero schon im Dezember. Obwohl er "eine Menge guter Angebote" vorliegen hatte, entschied er sich zu diesem schweren Schritt.
"In Spanien gibt es einen Spruch: 'Man soll den Gummi nicht zu lang ziehen, weil man nicht weiß, wann er reißt.' Ich hätte sicher noch ein paar Jahre spielen können", meinte Romero, "aber zu welchem Preis? Ich wollte kein Sport-Invalide werden."
Mit Pokalsieger Berlin kann Romero zum Abschied auch noch den EHF-Cup in eigener Halle holen.
"Natürlich werde ich alles dafür geben, aber wenn es nicht klappt, ist das nicht schlimm", sagte der Spanier: "Die Tatsache, dass wir den DHB-Pokal geholt haben, ist mir viel mehr Wert. Das ist, als wenn ich mit den Füchsen Deutscher Meister oder Champions-League-Sieger geworden wäre."

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