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Samstag, 10. Mai 2014

Motorsport / MotoGP / MotoGP 09.05.2014 Pirelli hat kein Interesse an einem MotoGP-Einstieg

Pirelli hat kein Interesse an einem MotoGP-Einstieg

Pirelli Motorsport-Direktor Paul Hembery erteilt einem MotoGP-Engagement ab 2016 eine Absage - Mit der Rolle in der Superbike-WM ist Pirelli zufrieden
Lupe
Paul Hembery bestätigt, dass Pirelli derzeit kein Interesse an der MotoGP hat
Mit dem Rückzug von Bridgestone Ende 2015 muss die Dorna ab der Saison 2016 einen neuen Reifenpartner für die MotoGP finden. Michelin hat bereits angedeutet, dass Interesse an einem Comeback im Motorradsport besteht. Anders sieht die Situation bei Pirelli aus: Die Italiener haben in ihrem Motorsport-Portfolio die Formel 1 als wichtigstes Zugpferd. Dazu werden in der Rallye-WM Privatiers mit Reifen ausgerüstet. Im Motorradsport ist Pirelli in erster Linie in der Superbike-WM engagiert.
Vor allem das Engagement in der Superbike-WM warf im Fahrerlager Fragen auf. Sollte Pirelli auch die MotoGP ausrüsten, könnte die Dorna die Zeitunterschiede zwischen den beiden Serien über die Reifen relativ einfach kontrollieren. Allerdings wäre die Dorna dann von einem Reifenhersteller abhängig. Pirelli hat derzeit ohnehin kein Interesse an einem Einstieg in die MotoGP.
"Wir sind in der Superbike-WM involviert und der Promoter ist gleich. Wir haben aber keine Pläne diesbezüglich", bestätigt Pirelli Motorsport-Direktor Paul Hembery am Rande des Formel-1-Wochenendes in Barcelona. "Unser Motorradteam sieht sich das an, aber ich muss sagen, dass wir als Firma sehr zufrieden mit unserem Engagement in der Superbike-WM sind." Seit 2007 ist Pirelli der Einheitsausrüster der Superbike-WM.

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