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Samstag, 10. Mai 2014

US-Sport / MLB 2014 Video-Zoff bei Sox-Pleite

Video-Zoff bei Sox-Pleite

John Farrel (l.) legt sich mit dem Schiedsrichter an
Eine Entscheidung per Videobeweis hat beim 3:2 der New York Yankees gegen die Boston Red Sox zu einem Riesen-Streit geführt, Sox-Manager John Farrell wurde des Feldes verwiesen.
Im vierten Inning schlug Francisco Cervelli den Ball für die Yankees die rechte Seite entlang. Die Sox dachten, sie hätten den Durchgang per Double Play auf First Baseman Mike Napoli beendet.
Joe Girardi legte für die Yankees Einspruch gegen die Entscheidung ein. Nach dreiminütigem Videostudium legten sich die Schiedsrichter fest: Cervelli hatte die erste Base um Millimeter rechtzeitig erreicht.
Farrell verlor jede Beherrschung, redete wütend und gestenreich auf die Schiedsrichter ein. Den Rest des Spiels über durfte er den Dugout nicht mehr betreten.
"Es ist extrem schwierig, Vertrauen in diesen Entscheidungs-Prozess zu haben", schimpfte Farrell danach.
Seine Begründung: "Wir hatten das Gefühl, die Sache ist klar und dass die Wiederholung keinen Aufschluss brachte. Aus keinem Winkel war zu sehen, ob der Fuß auf der Base hinter Mike Napolis Bein war."
Die neue Entscheidung bedeutete auch: Brian McCanns Run zur Homeplate zählte, die Yankees führten 3:1. Im Nachhinein die spielentscheidende Szene.
Boston verkürzte durch einen Mike-Napoli-Homerun im sechsten Inning nur noch.
Cervelli verletzte sich bei seinem Spurt zur Base auch noch am Oberschenkel und machte die Absurdität der Szene perfekt.
Carlos Beltran musste danach für Cervelli an der ersten Base einspringen. "Wir müssen tun, was nötig ist", sagte Beltran, mit einem Homerun und zwei RBIs der entscheidende Mann auf dem Platz. "Ich hoffe, ich muss es nicht nochmal machen."
Die Yankees führen damit in der Saison-Serie gegen Boston 3:1 und konnten es sich leisten, Derek Jeter zum zweiten Mal in Folge komplett zu schonen.

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